„Nec Aspera Terrent“ ist der Wahlspruch der Minentaucher des Seebatallion der deutschen Marine. Ihr Einsatzgebiet sind die See und das Land. Der Auftrag heikel: Sie suchen, klassifizieren und beseitigen/bergen Waffen wie Minen und Sprengkörpern, also Kampfmittel im Wasser oder an Land. Damit unterstützen sie die regulären Kräfte der Bundeswehr zu Beispiel im Kosovo oder Afghanistan. Besonders die Beseitigung von Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen, den Improvised Explosive Devices (IED), erfordert Können und einen klaren Verstand. Dass diese Soldaten des Seebatallions diesen auch unter hohen Druck haben, zeigt einer von ihnen: Der Minentaucher Andreas Güldner stellte am 26. Juni 2014 den Weltrekord in Skandalopetra Freediving mit 112 Metern auf. KSA.DE beglückwünscht ihn zu dieser außergewöhnlichen Leistung. Hier das beeindruckende Video.

Der Webauftritt der Minentaucher: www.minentaucher.de

Die Deutsche Marine beteiligt sich an der Zerstörung syrischer Chemiewaffen. Hierbei wird nicht die eigentliche Vernichtung übernommen, sondern der Schutz des dafür ausgerüsteten US Spezialschiffes „Cape Ray“. Die Fregatte „Augsburg“ ist das erste deutsche Schiff – neben anderen NATO Einheiten –, das den Schutz der in der vergangenen Woche gestarteten Operation übernimmt. Der Schutzauftrag wird durch die Fregatte „Schleswig-Holstein“ später fortgeführt. Mit an Bord der „Augsburg“ ist ein finnisches „Boardingteam“. Read More

Eines der seltenen Bilder der EOD Tec des Australian Navy. Der Soldat im Vordergrund führt das in österreich konstruierte Steyr AUG. Es ist in seinen verschiedenen und in Lizenz gefertigten Versionen als F88 die Ordonnanzwaffe des australische Militärs. Das Gewehr hat das NATO Standardkaliber 5.56 x 45mm in Bullpup-Bauweise. Interessanter ist das System in den Händen des Soldaten im Hintergrund und der Boye, die sie hinterherziehen. Bei Underwater Navigation Integrated Sonar Units handelt es sich um ein Sonar- & Navigationssystem zur Detektion von Objekten wie Minen, sowie zur Wegführung bei der Strandaufklärung, wie zum Beispiel im Vorfeld einer Landeoperation.

Den Wabenfilter des Aimpoint für die Presse ausnahmsweise entnommen, gibt ein Kampfschwimmer seine gut getarnte Stellung Preis. Was für den Badegast an der Ostsee nur ein unnötiges Übel ist, wird zu Tarnungszwecken, also zum nötigen Brechen der optischen Kanten, genutzt. Gemeinsam mit einem Netzschal werden so die Algen zu einem natürlichen Tarnumhang, der sogar begrenzt gegen eine Infrarotdetektion schützt.

Das gilt für viele, nur nicht für Kampfschwimmer! Um ihre Aufträge, wie zum Beispiel die bewaffnete Inbesitznahme von Schiffen – mit militärisch ausgerüsteten und verhaltenden Gegner – durchzuführen, verfügen Kampfschwimmer über eine breite Palette an Öffnungswerkzeugen. Dazu gehören der altbekannte Vorschlaghammer (Sledgehammer) oder die hier bei den SEALs gezeigte Sauerstofflanze (Thermolanze). Daher ist zum Leidwesen des „Türstehers“, in vielen Fällen, die „Benutzung“ dieser nicht notwendig. Mit 5530°c brennt man sich einfach selbst seine Durchbruchsstelle. Das Bild ist auch spannend wegen der Ausrüstung des Mannes mit der Lanze: er trägt drei Tarnmuster, die bei amerikanischen SEALs möglich sind. Das Wüstenmuster AOR1 und das grüne AOR2, sind regulär, Multicam gibt es aber ebenfalls. Der Mann trägt einen Ops-Core FAST Maritime Helm mit PVS15 Nachtsichtgerät und einen NJPC Plattenträger von Crye Precision. Seine Kollegen bei der Übung sind einheitlich in AOR2.