Das kann splittern! Der Einsatz einer Handgranate muss gelernt und geübt sein, zumal sich gerade diese in Wurfreichweite umsetzen.

Handgranaten werden eingesetzt, wenn Präzision nicht mehr notwendig ist, also zumeist im Nahkampf oder in Notlagen. Handgranaten sind sehr grobe Waffen und bestehen im Grunde aus einer Sprengladung, die von einem Splitterkörper umgeben ist. Setzt sich die Sprengladung um, so zerreißt der Splitterkörper. Diese Splitter sind mit ihrer Wuchtwirkung in geschlossenen Räumen und im unmittelbaren Abstand tödlich.

Als „Booby Trap“ genutzt, dienen sie dazu, den Gegner zu töten, zu verwunden, zu überraschen und damit zu lähmen.

Technische Daten:

Gewicht Splitterhandgranate 450 g
Gewicht Sprenghandgranate 154 g
Gewicht Sprengladung 59 g
Länge Splitterhandgranate 107 mm
Länge Sprenghandgranate 100 mm
Durchmesser Splitterhandgranate 57 mm
Splittergröße 2,0 – 2,3 mm
Farbanstrich/Beschriftung gelboliv/narzissengelb

Die terroristische Gefahr, die mannigfaltig von Gruppen wie DAESCH (IS) – nicht nur für Europa – ausgeht, ist auch von argen Kritikern schwer zu leugnen. Wie ist diesem Terror aber entgegen zu treten?

Die Antwort:

  • Rekrutierung von geeignetem Personal.

  • Massive, fundierte Ausbildung.

  • Befähigung durch notwendige und in Anzahl ausreichende Ausrüstung.

  • Training, Training, Training!

Einen kleinen Einblick in solch ein Training bietet die israelische Marine – hier spezialisiert auf die Befreiung eines von Terroristen besetzten Schiffes. Oben das Video, hier die ganze Geschichte am Blog der IDF:

Aus der Reihe der US Navy SEAL Trainingsvideo bringen wir Euch heute den dritten Teil: eine Anregung für euer „Strength Training“.

Wer sitzt sonst schon in einem Flugzeug, die Tauchflossen an den Füssen? Jemand, der nicht über Land abgesetzt wird. Ins Wasser geht der Fall.

Hier üben Soldaten des Jagdkommandos diesen Sprung. Die Spezialkräfte des Bundesheeres haben eigene, spezialisierte Kampfschwimmer. Der Mann im Bild vorne hat den Fallschirm auf den Rück geschnallt, das Kreislauftauchgerät auf der Brust. Multicam ist als Tarnmuster beim Jagdkommando verbreitet, obwohl es ansonsten ein eigenes österreichisches Tarnmuster für die Speerspitze des Bundesheeres gibt.

Übrigens: nachdem die Alpenrepublik ein Binnenland ist, geht der Sprung hier nicht in die See sondern vermutlich in den See. Kampfschwimmer können also auch im Süßwasser zu Hause sein.

Foto: Claw Gear essay writing website

Exakt vor zwei Jahren, am 01.04.2014, wurde in Eckernförde das Kommando Spezialkräfte der Marine (KSM) gegründet. In seinem Zentrum steht, neben dem Stab und der Gruppe Ausbildung, die Kampfschwimmerkompanie. Die Kampfschwimmer wurde somit als KSM zurück in ihrer Eigenständigkeit geführt, die sie 1988 verloren. Zu ihrem Geburtstag bekommen sie nun ihr eigenes Barettabzeichen. Die Truppe musste bislang das der Marinesicherung tragen. Happy Birthday, KSM!

Foto: KSMKampfschwimmer Barettabzeichen