Operationen in urbanem und ruralem Gelände stellen spezielle Anforderungen an Taktiken und Material. Als taktische Grundlage sei hier „Feuer und Bewegung“ genannt.

Was einfach klingt, erfordert aber ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Umsicht, zuverlässigem Umgang mit Waffen und Gerät, Feuerdisziplin, Koordination und – wie in einer vorhergehenden Planung ausgearbeitet – die Kenntnis und das Vermögen für die jeweilige spezifische Rolle im Team. Um diese zuverlässig zu beherrschen ist Übung notwendig.

Im Bild zu sehen: Polnische Spezialkräfte der „Formoza“ üben „Feuer und Bewegung“. Dabei nutzen sie Fahrzeuge als Deckung. Interessant ist der Ausrüstungsmix, dass neben Uniformteilen in Multicam solche mit dem Tarmuster der regulären polnischen Streitkräfte (siehe Garmaschen) gemischt wurde. Spezialkräfte typisch wird zugunsten von Geschwindigkeit im Vorgehen auf leichtes und flexibles Gear anstatt auf hohen Schutzausrüstung zurückgegriffen.

Vor fünf Jahren hat SEAL Team Six (auch DEVGRU genannt) ein Kommandounternehmen gegen den in Pakistan verstecken Osama Bin Laden unternommen. Dieses Dokumentation von Discovery Channel erzählt die Geschichte dazu.

… ist kein „Hip Hop Spruch“, sondern die kurze Bezeichnung für „High Altitude, High Opening“ – also hoch aus dem Flugzeug springen und hoch den Fallschirm öffnen. HaHo besagt das im Bundeswehr „Fact Sheet“ genannte Absetzen in Reiseflughöhe. HaHo ist eines der verdeckten Absetzverfahren, in dem die Kampfschwimmerschüler ausgebildet werden, denn jeder Kampfschwimmer ist ein sogenannter „Freifaller“. Beim HaHO Verfahren wird direkt nach Verlassen des Luftfahrzeugs die Schirmöffnung ausgelöst und der Springer gleitet im Trupp fast lautlos ins Zielgebiet.

HaHo wird schon seit Jahrzehnten durch die Kampfschwimmer betrieben. Anfang der 1980er Jahre war die Kompanie schon so fortschrittlich, dass das damals neu aufgestellte SEAL TEAM SIX seine Grundlagenausbildung im Höhensprung im Laufraum über Schleswig- Holstein durchführte. Hier wurden damals sogar erste Rekorde aufgestellt, wie z.B.: der erste „Massensprung“ aus 10.000 Meter. Kampfschwimmer und SEALs sprangen damals im Teamrahmen ab.

Bemerkenswert: „High Altitude, High Opening“ in solchen Höhen verlangt eine besondere Ausrüstung. Der einzelne Springer trägt dazu eine Sauerstoffmaske und zum Teil besondere Thermoausrüstung gegen die große Kälte in der Höhe. Ebenso: Absetzungen erfolgen zumeist mit der gesamten Einsatzausrüstung. Trainingssprünge ohne Ausrüstung – wie auf dem Bild zu sehen – sind daher selten.

Warum durch die Tore gehen, wenn man als Profi auch von oben kommen kann. Mitglieder des U.S. Navy Parachute Team, der „Leap Frogs“, springen ins Neyland Stadium vor Beginn des Orange vs. White UT Vols Spring Scrimmage Football Spiel als Teil der Knoxville Navy Week (16. April 2016). Mit der Kamera könnt ihr hier bei dem spektakulären Sprung dabei sein.

A-Teams sind keine Erfindung von Hollywood sondern als die kleinste, feinste Einheit auf dem Gefechtsfeld von der U.S. Army aufgestellt worden. Das Video zeigt ihre Rekrutierung, Ausbildung & bietet einen Einblick in ihre Aufgaben.

Was das A-Team und die Kampfschwimmer verbindet: Auch wir lieben es, wenn ein Plan funktioniert!