Opposed Boarding Operationen sind die „Feinkunst“ des Visit Board Search and Seizure (VBSS). Innerhalb der Bundeswehr sind nur die Kampfschwimmer zu solchen Einsätzen befähigt. Hierbei wird ein Kontakt – beispielsweise ein Schiff oder Bohrinsel – , der mit einem militärisch ausgerüsteten und agierendem Gegner besetzt ist, in Besitz genommen. Vorgehen bei solchen Bedrohungslagen birgt ein hohes Risiko. Aus diesem Grund sind Kampfschwimmer besonders ausgesucht, ausgebildet und ausgerüstet. Solche Operationen haben eine geringe Vorlaufzeit.
Um dafür bereit zu sein, werden sie ständig geübt. Daraus folgt auch die ständige Notwendigkeit, neue Verfahren abzugleichen, zu erweitern sowie neue Techniken zu erproben und einzuführen. Die Operationen stehen unter direkter Führung des Einsatzführungskommandos. Den eingesetzten Kampfschwimmern steht eine Vielzahl von Unterstützern zur Seite. Hierbei handelt es sich um die Besatzungen der Versorger, Fregatten, U-Boote, Hubschrauber oder Speedboote (RHIB), letztere als direkte taktische Unterstützung der Kampfschwimmerkompanie selbst. Einmal an Bord erfolgt jedoch das Vorgehen von Schiffsschott zu Schiffsschott.
Die gelungene Aufnahme zeigt einen Soldaten in einem Übungsszenario, worauf die „sehr leichte“ Ausrüstung schließen lässt. Bewaffnet mit Sig Sauer P226 und Übungs-M4, handelt es sich wohl um einen Navy SEAL. Wachsender Beliebtheit, gerade bei Übungen, erfreuen sich die Combat T-Shirts, mit Aufnahme von ID und Blood Patches.