„No more movement“, das ist eine Meldung, die man gerne hört, z. B.: bevor man als Operator abgesetzt wird. Damit dies möglich ist, setzen Spezialkräfte als „Overwatch“ Scharfschützen ein. Einer von ihnen ist dieser italienische Kampfschwimmer der Comsubin, der mit seiner HK416 mit 16 Zoll Lauf aus einem Hubschrauber heraus sichert. Für diese Position bedarf es viel Können.
Scharfschützen agieren zumeist in Pärchen. Also Schütze und Spotter. Bei den Spezialkräften ist die Position des Spotters zumeist vakant. Das heißt, der Scharfschütze muss allein aus einem Hubschrauber heraus wirken können. Dabei gilt es das „Gefechtsfeld“ zu beobachten, neue Ziele aufzufassen, Distanzen, Wind, Eigenbewegung, Gegnerbewegung einzuschätzen und dann den Schuss ausführen. Bei einer Zugriffsoperation auf ein Schiff ist dies besonders schwierig, zumal hier von einer bewegten Plattform (Hubschrauber) auf ein bewegtes Objekt (Schiff) gewirkt wird. Um dies zu gewährleisten ist eine gute, zumeist internationale Ausbildung nötig – und viel Training.
Foto: Alexandre Alati