Training im urbanem und ruralem Gelände gehören für Kampfschwimmer zum Alltag. Zwar sind sie eine maritime Spezialeinheit und die älteste in Deutschland, dennoch ist der Name oft recht verwirrend. Kampfschwimmer versehen ihren Auftrag zu 70 Prozent an Land und unterscheiden sich dabei wenig von anderen Einheiten. Der Schwerpunkt liegt jedoch in der Arbeit im und aus dem Wasser. Um hier – wie an Land und in der Luft – Top-Leistungen zu bringen, ist viel Ausbildung und Training notwendig.
Hier ein paar Impressionen: Unter gegenseitiger Sicherung werden offene Geländeabschnitte überwunden. Sicherungen erfolgen unter anderem von Kampfschwimmerscharfschützen. Auch diese sind mit mehreren Waffentypen ausgestattet um die Kameraden in den Straßenzügen auch im Kampf von Raum zu Raum zu unterstützen oder bei Beziehen und Verlassen ihrer Position, den nötigen Eigenschutz zu vollziehen.
In Gebäuden versperren oft Hindernisse wie Türen oder Barrikaden den Weg. Gerade, wenn der militärische Gegner auf einen Zugriff vorbereitet ist. Hier kommen die Zugangstechniker der Kampfschwimmer zum Einsatz, die – wie hier unter andern mit dem Vorschlaghammer – sich zutritt verschaffen.
Das geordnete Ausweichen sowie die Aufnahme durch Luftfahrzeuge ist ebenfalls Teil der Ausbildung und wird für einen reibungslosen Ablauf ständig geübt. Kampfschwimmer sind die einzigen Soldaten, die durch alle Fahrzeuge der Bundeswehr abgesetzt und aufgenommen werden können. Dies gilt von Transportflugzeugen über Schiffe, Fahrzeuge bis hin zum U_Boot.
Bilder: Bundeswehr