Die Ära des 1969 in die Bundeswehr eingeführten MG3 gehen nun zu Ende. Seine Nachfolge tritt das neu entwickelte MG5 an. Bei dieser Entwicklung wurde klar die Verwandtschaft zum „kleineren“ MG4 in 5,56x45mm angestrebt. Dies bietet Vorteile in Ausbildung und Einsatz; besonders in Stresssituationen. Zwar ist die Kadenz des MG5 (ca. 800 Schuss pro Minute) niedriger als die des MG3 (ca. 1.200 Schuss pro Minute), jedoch stellt das MG5 im Bereich der Handhabung ganz neue Maßstäbe. Die Vielseitigkeit in der Nutzung, sei es als Einbauwaffe, Infanterie- oder Universalwaffe sowie die Möglichkeit die Rohrlängen auf das Gefechtsfeld anzupassen, bietet neue Möglichkeiten, die Waffe schon bei der Operationsplanung auf das Kommende zu konfigurieren. Ebenso die mannigfaltige Möglichkeit zur Bestückung mit Optiken wie auch Anbaugeräten (Laser-Licht-Modulen) ermöglichet eine höhere Präzision auf Distanz und bietet Vorteile in der Nachtkampffähigkeit. Daher ist es sicher, dass das MG5, wie sein Vorgänger, den Weg als Universalmaschinengewehr des Kalibers 7.26x51mm in die Spezialkräfte finden wird.