… ist kein „Hip Hop Spruch“, sondern die kurze Bezeichnung für „High Altitude, High Opening“ – also hoch aus dem Flugzeug springen und hoch den Fallschirm öffnen. HaHo besagt das im Bundeswehr „Fact Sheet“ genannte Absetzen in Reiseflughöhe. HaHo ist eines der verdeckten Absetzverfahren, in dem die Kampfschwimmerschüler ausgebildet werden, denn jeder Kampfschwimmer ist ein sogenannter „Freifaller“. Beim HaHO Verfahren wird direkt nach Verlassen des Luftfahrzeugs die Schirmöffnung ausgelöst und der Springer gleitet im Trupp fast lautlos ins Zielgebiet.
HaHo wird schon seit Jahrzehnten durch die Kampfschwimmer betrieben. Anfang der 1980er Jahre war die Kompanie schon so fortschrittlich, dass das damals neu aufgestellte SEAL TEAM SIX seine Grundlagenausbildung im Höhensprung im Laufraum über Schleswig- Holstein durchführte. Hier wurden damals sogar erste Rekorde aufgestellt, wie z.B.: der erste „Massensprung“ aus 10.000 Meter. Kampfschwimmer und SEALs sprangen damals im Teamrahmen ab.
Bemerkenswert: „High Altitude, High Opening“ in solchen Höhen verlangt eine besondere Ausrüstung. Der einzelne Springer trägt dazu eine Sauerstoffmaske und zum Teil besondere Thermoausrüstung gegen die große Kälte in der Höhe. Ebenso: Absetzungen erfolgen zumeist mit der gesamten Einsatzausrüstung. Trainingssprünge ohne Ausrüstung – wie auf dem Bild zu sehen – sind daher selten.